Fairer Wettstreit 250 Kinder und Jugendliche treten beim Sportfest der Förderschulen an

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Gronau (ACL). Während in Münster die Landesspiele der Special-Olympics stattfanden, haben sich auch in Gronau vier Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung zu einem sportlichen Wettkampf getroffen. Auf dem Sportplatz an der Laubstiege traten mehr als 250 Kinder und Jugendliche aus Bocholt, Borken, Gescher und Gronau zum sportlichen Wettkampf an, den in diesem Jahr die Wittekindshofer Johannesschule ausrichtete.

„Das Sportfest der Förderschulen im Kreis Borken hat Tradition. Schule Haus Hall und die Johannesschule wechseln sich mit der Organisation ab, so dass das Sportfest jährlich im Wechsel in Gescher und Gronau stattfindet, beteiligt sind die Neumühlenschule aus Borken und die Bischof-Ketteler-Schule aus Bocholt“, sagte Jörg Hunschede, Leiter der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, der die Kinder und Jugendlichen begrüßte. „Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg.“

Fair und ehrgeizig

In mehreren Disziplinen traten die Jungen und Mädchen an: 50- oder 100-Meter-Lauf, Staffellauf, Weitwurf und Weitsprung. Ein faires Miteinander prägte dabei die Wettbewerbe – aber auch sportlicher Ehrgeiz. „Ich habe mich im Weitsprung wieder verbessert“, freute sich eine Jugendliche. „Wir wollen den Schülerinnen und Schülern Spaß an Sport und Bewegung vermitteln. Durch das Sportfest können sie sich mit anderen messen, erfahren, wie es ist, sich zu verbessern, zu gewinnen oder aber auch zu verlieren“, sagte Sportlehrer Gerd Wissing vom Orga-Team. Angefeuert von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern schafften es alle Teilnehmenden ins Ziel, ehe zum krönenden Abschluss schließlich die Siegerehrung stattfand und die drei Bestplatzierten pro Wettkampf ihre Medaille und Urkunde erhielten.

„Es war ein gelungenes Fest, das glücklicherweise ohne größere Verletzungen über die Bühne gegangen ist“, resümierte Schulleiter Jörg Hunschede. Sein Dank galt dem Ortsverein Gronau-Epe des Deutschen Roten Kreuzes, der den Sanitätsdienst bereitstellte, sowie den Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen der Fridtjof-Nansen-Realschule und den Senioren der Freiwilligenzentrale Gronau, die an den einzelnen Stationen als Streckenposten und Zeitnehmende unterstützen.