Förderschwerpunkt Geistige EntwicklungJohannesschule Gronau

Förderschule für geistige Entwicklung

In der Johannesschule lernen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene verschiedenster Kulturkreise und Religionen. Die Schule steht allen Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischen Unterstützungbedarf im Bereich der Geistigen Entwicklung aus dem Wohnorten Ahaus, Heek, Gronau und Schöppingen offen. Sie werden an der Johannesschule individuell, ganzheitlich und ressourcenorientiert gefördert und zu größtmöglicher Selbstständigkeit geführt. Wir unterstützen alle Schülerinnen und Schüler dabei, eigene Kompetenzen und Stärken zu erkennen und zu nutzen.

Es besuchen ca. 190 Schüler*innen mit teilweise komplexen Beeinträchtigungen unsere Schule, die in vielen verschiedenen Förderbereichen intensiv gefördert werden. Der professionelle Umgang mit den unterschiedlichen Behinderungsbildern wie auch der Autismus-Spektrum-Störung ist für uns alltäglich. Des Weiteren beginnt mit der tiergestützten Pädagogik ein neues Konzept Fuß zu fassen. In der Johannesschule ist jeder herzlich willkommen.

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Pädagogische Schwerpunkte Das zeichnet uns aus

Die Johannesschule ist auch ein Lernort für Schülerinnen und Schüler mit komplexen Beeinträchtigungen, die intensivpädagogische Förderung in Anspruch nehmen. In allen Förderbereichen werden individuelle Angebote für diese Schülerschaft entwickelt:

  • Angebote zur Unterstützten Kommunikation mit nicht-elektronischen und elektronischen Hilfsmitteln
  • Förderpflege
  • Förderung der körpereigenen Kommunikationsformen
  • Sinnes- und Gedächtnisschulung
  • Therapien (Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie), die durch externe Therapeuten durchgeführt werden
  • Wahrnehmungsförderung

Für die Weiterentwicklung der Konzepte ist die Fachkonferenz Förderung für Schülerinnen und Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung zuständig.

Es besuchen auch viele Schülerinnen und Schüler mit einer Autismus-Spektrum-Störung die Schule. Einige Kinder und Jugendliche arbeiten eng mit der Autismusambulanz zusammen und werden in den Räumen des Deutschen Roten Kreuzes besonders gefördert. Im schulischen Rahmen stehen diese Angebote und Hilfestellungen im Vordergrund:

  • Arbeiten nach dem TEACCH-Ansatz
  • Strukturierung von Raum und Zeit
  • Strukturierung von Handlungsabläufen
  • klare Routinen und Regelungen
  • individuell angepasstes Lern- und Arbeitsmaterial

Die Fachkonferenz Autismus kümmert sich um die Weiterentwicklung des Konzeptes und ist stets auf Suche nach neuen Ideen zu Unterrichtsinhalten und der Freizeitbeschäftigung.

Ausgebildete Schulhunde unterstützen und begleiten den Schulalltag. Die „Hundegestützte Pädagogik“ bereichert die Arbeit in ausgewählten Unterrichts- und Fördersituationen. Aktuell werden die zwei ausgebildeten Australian-Shepherd-Hündinnen Cleo und Tessa an der Schule eingesetzt. Sie unterstützen Mirjam Bock und Maria Rundmund bei der Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrags. Der Umfang und die inhaltliche Gestaltung der Tiergestützen Pädagogik variieren dabei von einer reinen Anwesenheit des Hundes bis hin zu einer aktiven Teilnahme des Vierbeiners als Vorbild, Motivator und Lernkamerad. Cleo und Tessa sind fester Bestandteil der Schule. Ihre Einsatzbereiche sind dementsprechend vielfältig:

  • Arbeitsgruppen
  • Beisammensein in Pausensituationen
  • Einsatz im Fachunterricht
  • Einsatz in der gestalteten Freizeit
  • Einzelförderung
  • Projektarbeit
  • Unterstützung der Förderung innerhalb der Förderbereiche

Der Sportunterricht findet aktuell in umliegenden städtischen Turnhallen in Gronau statt. Eine neue Turnhalle ist auf dem Schulgelände in Planung. Die Schwerpunkte des Sportunterrichts richten sich sowohl nach Alters- und Entwicklungsaspekten als auch nach Interessen und Bedürfnissen. Diese beziehen sich auf folgende Unterrichtsinhalte:

  • psychomotorische Elemente
  • einfache Regelspiele
  • Ball- und Mannschaftsspiele
  • Rhythmik und Gymnastik
  • Geräteturnen
  • kooperative Spiel- und Bewegungsformen
  • Wahrnehmungsförderung

Der Schwimmunterricht findet in der Vor-, Unter- und Mittelstufe klassenweise einmal wöchentlich im Therapiebad der Schule statt. Als Unterrichtsziele sind zu nennen:

  • Verhaltensregeln im Bad und im Wasser
  • Wassergewöhnung
  • Erlernen der Grundtechniken
  • gezielte Förderung von Kraft und Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination

Standort

Johannesschule

Marschallstraße 60
48599 Gronau (Westfalen)

Telefon: 02562 916180

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Kontakt

Jörg HunschedeSchulleitung

Johannesschule Gronau

Marschallstraße 60
48599 Gronau